Wohin geht die Reise bei der grünen Markenführung?

Für die grüne Markenführung ist ein Marktsegment besonders spannend: die Zielgruppe der LOHAS. Dieses Akronym steht für Lifestyle of Health and Sustainability. Studien zeigen, dass sich deren Konsum- und Freizeitverhalten in vielen Dimensionen deutlich von der Gesamtbevölkerung unterscheidet.

Relevante Anforderungen an Unternehmen und Unternehmensführungen

 

Short Facts

  • Die LOHAS stellen eine Kernzielgruppe für die grüne Markenführung dar
  • LOHAS sind vor allem in den Altersgruppen über 40 Jahren zu finden
  • Grüne Markenführung bietet heute noch viel Profilierungspotenzial

Anteil der LOHAS in den verschiedenen Altersgruppen in Deutschland (vgl. Statista 2021, S. 3)

Für welche Kundengruppen ist eine grüne Markenführung besonders wichtig? Welche Segmente sollten hier vorrangig adressiert werden – solange ein nachhaltiger Konsum noch nicht zum Mainstream geworden ist?

 

LOHAS – Kernzielgruppe für die grüne Markenführung

Für die grüne Markenführung ist ein Marktsegment besonders spannend: die Zielgruppe der LOHAS. Dieses Akronym steht für Lifestyle of Health and Sustainability. Studien zeigen, dass sich deren Konsum- und Freizeitverhalten in vielen Dimensionen deutlich von der Gesamtbevölkerung unterscheidet. Die LOHAS sind dabei keine Konsumverweigerer – ganz im Gegenteil!

Bei den LOHAS geht es um vollen Genuss – aber mit gutem Gewissen.

LOHAS möchten nicht auf Konsum verzichten. Sie streben nach einem bewussten, verantwortungsvollen Konsum, für den sie auch gerne mehr Geld ausgegeben. LOHAS weisen häufig „grüne" Wertvorstellungen auf und fühlen sich dem Prinzip der Nachhaltigkeit verpflichtet. Gleichzeitig wird auch Wert auf einen gehobenen Lebensstil und eine überzeugende Ästhetik der Angebote gelegt.

Der Blick auf die Altersverteilung der LOHAS in der Gesamtbevölkerung Deutschlands zeigt, dass erst ab der Altersgruppe von 40-49 Jahren der Anteil der LOHAS größer ist als der Anteil dieser Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung. Mit zunehmendem Alter steigt auch der LOHAS-Anteil. Der Anteil der LOHAS nimmt auch mit höherwertigen Bildungsabschlüssen zu.

Führt man sich diese Entwicklung vor Augen, dann kann eines relativ sicher festgestellt werden:

Der LOHAS-Anteil wird aufgrund der Bevölkerungsentwicklung perspektivisch zunehmen. Deshalb tun Unternehmen gut daran, schon heute das „Grün-Potenzial” ihrer Angebote zu prüfen. Es empfiehlt sich, die Ausschöpfung dieser Potenziale zu starten, bevor entsprechende gesetzliche Regelungen in Kraft treten. Denn nur die Unternehmen können sich glaubhaft durch eine grüne Markenführung profilieren, die damit schon begonnen haben, als noch kein Zwang dazu gegeben war.

 

Welche Entwicklungen werden den Trend zur grünen Markenführung verstärken?

Eine umfassende Studie von Concept M (2022) liefert hier spannende Einsichten. Insgesamt kann festgestellt werden, dass „Nachhaltigkeit“ immer mehr zu einem omnipräsenten Mainstream-Thema wird. Auslöser hierfür sind die zunehmenden Unwetter-Katastrophen – die auf einmal auch in Deutschland ihre Opfer fordern. Eine mediale Aufladung erhalten diese Themen durch die Protestaktionen von Fridays for Future, Last Generation und Extinction Rebellion. Hier werden teilweise Horror-Szenarien mit Endzeit-Narrativen entworfen, die eine Umkehr – schon heute und von allem – als unabdingbar ansehen, um den Planeten noch zu retten.

Hierdurch entwickeln sich auch bei vermeintlich unbeteiligten und unschuldigen Kunden Schuldgefühle. Es wird ein moralischer Druck gespürt, selbst ein nachhaltigeres Verhalten an den Tag zu legen. Die Ideen kreisen darum, Plastik zu vermeiden, ggf. den Fleischkonsum zu reduzieren und weniger oder keine Flugreisen mehr zu unternehmen (Stichwort „Flugscham“). Allerdings fällt es der großen Mehrheit nach wie vor schwer, sich von eingefahrenen Gewohnheiten zu verabschieden. Vor allem dann, wenn Veränderungen primär als Verzicht erlebt werden.

Für den „normalen“ Kunden bleiben die vermeintlichen Lösungswege widersprüchlich, unübersichtlich – und kaum zu leisten. Schließlich ist auch die Faktenlage unübersichtlich – und selbst die Experten kommen kaum zu einem Konsens. Außerdem heißt es immer wieder:

Nachhaltigkeit muss man sich erst einmal leisten können!

Genau diese Unsicherheit kann durch eine verantwortungsvolle grüne Markenführung beseitigt werden. Hierzu sind den Käufern gute Argumente, leicht verständlich zu vermitteln – und auch symbolisch zu transportieren. Dann können sich grüne Marken fest im Bewusstsein etablieren und – Schritt für Schritt – zu einem nachhaltigeren Konsum führen.

Mit der Brechstange werden die notwendigen Veränderungsprozesse nicht – mit intrinsischer Motivation – zu erreichen sein. Es geht darum, ein tiefes Verständnis zu erzielen, warum Veränderung heute und auch bei jedem einzelnen von uns ganz persönlich notwendig ist. Und warum die Notwendigkeit zur Veränderung nicht – allein – auf die Unternehmen, die Politiker, die EU etc. delegiert werden kann und darf. Eine solche Delegationshaltung gilt es zu überwinden – durch überzeugende Narrative in der Markenkommunikation. Sonst werden die Unternehmen zu Sündenböcken, weil man als einzelner Kunde ja doch nichts verändern kann.

 

Wo stehen wir heute?

Analysiert man das Suchverhalten nach „grüner Markenführung” mit Google Trends dann heißt es dort heute noch für bei einem Fokus Deutschland:

Ihre Suche enthält nicht genügend Daten!

Die letzten Studien, die u. a. von Interbrand zum Thema Global Green Brands veröffentlicht worden sind, sind auch schon mehrere Jahre alt. In der letzten veröffentlichten Interbrand-Studie zu Best Global Green Brands aus dem Jahr 2015 steht Ford auf Platz 1, gefolgt von Toyota und Honda auf den Plätzen 2 und 3! Die damals verwendete Internet-Adresse www.bestglobalgreenbrands.com führt heute nur noch zur Interbrand-Homepage – nicht zu konkreten Resultaten.

Damit wird deutlich, dass noch viel Luft nach besteht! Packen wir es an!

 

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

Was sind die Aufgaben eines CDO?

 

Neuerfindung und Neuausrichtung des Unternehmens

Shorts Facts

  • Ein CDO deckt ein breites Aufgabenspektrum ab
  • Der CDO muss ein guter Netzwerker sein
  • Wer CDO ist, muss ein kraftvoller Kommunikator sein
     

Aufgabenprofil eines CDOs (basierend auf Digital Magazin, 2021; *prozentuale Häufigkeit der Nennung in Stellenanzeigen)

 

Im Beitrag CDO wurde herausgearbeitet, welche Qualifikationen ein CDO aufweisen muss. Außerdem wurde diskutiert, dass ein externer CDO nicht immer die beste Lösung sein muss, sondern auch interne Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Hier wird jetzt vertieft, wie die Aufgaben des CDOs aussehen. 

 

Welche Aufgaben ein CDO zu erfüllen hat

Anhand der Auswertung von Stellenanzeigen wurden ermittelt, was die Kernaufgaben eines CDOs sind (vgl. Digital Magazin 2021):

  • Planung der Digitalisierungsstrategie: 57 %
  • Schnittstellenmanagement: 54 %
  • (Weiter-)Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen: 43 %
  • Projektleitung: 36 %

Um den beschriebenen Aufgaben gerecht zu werden, muss ein CDO verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu gehören die folgenden Aktivitäten:

  • Etablierung eines Innovations-Teams: Der CDO sollte ein Team von Kreativ-Denkern und Analytikern zusammenführen, um relevante Entwicklungen im eigenen Unternehmen, im Markt sowie in anderen Branchen zu analysieren und auf Nutzbarkeit für das eigene Unternehmen hin auswerten. Ein besonders wichtiges Tool für den CDO stellt beim Start seiner Tätigkeit und laufend für das Controlling des Erreichten die Analyse der Digital Business Performance dar.

Eine Aufgabe dieses Innovations-Teams ist auch die Vernetzung mit Start-ups, Incubatoren und Acceleratoren. Außerdem ist eine Vernetzung mit Innovations-Inseln im eigenen Unternehmen sicherzustellen, um die Kreativprozesse zu bündeln. Dazu kann auch eine Innovation Engine installiert werden (Nugget Innovation/Performance Engine). Außerdem ist sicherzustellen, dass Kunden in den Kreativprozess ausreichend früh und umfassend eingebunden werden.

  • Agenda Setting: Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind als Kern des Agenda Setting die zentralen Themenschwerpunkte zu definieren. Hierbei sind die digitalen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Unternehmen umfassend und regelmäßig zu kommunizieren und zu diskutieren. Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind durch eine digitale Agenda auf die absehbaren Veränderungen vorzubereiten. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unterrichtung durch Townhall-Sessions.
  • Treiber der digitalen Transformation – Entwicklung einer Roadmap: Der CDO muss kontinuierlich Energie in den Transformationsprozess einbringen und versuchen, möglichst viele Gleichgesinnte als Unterstützer zu gewinnen. Ein Netzwerk von Transformern – gerade auch auf höchster Unternehmensebene – ist unerlässlich. Schließlich tauchen im Zuge des Transformationsprozesses enorme Widerstände auf, die es konsequent zu überwinden gilt.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verfügbarmachung neuer Technologien sowie die Vermittlung des Wissens, um diese Technologien für das eigene Unternehmen zu nutzen. Deshalb muss der CDO entweder selbst ein Technologie-Trend-Scout sein – oder einen solchen in seinem Innovations-Team haben.

Auf die Roadmap gehört bspw. die Frage, wie interne Prozesse durch eine Digitalisierung effizienter gestaltet werden können. Hierzu ist auszuleuchten, welche Voraussetzungen bei Strukturen oder Technologien dafür geschaffen werden müssen. Beim Marketing und Vertrieb gehört eine solche Definition einer entsprechenden Digitalstrategie ganz vorne auf die Roadmap. Hier muss entschieden werden, in welchen Bereichen die Customer Journey zu digitalisieren ist und welche Budgets hierfür notwendig sind. Die Prozesse der Kundenakquisition, Kundenbindung und Kundenrückgewinnung sind ebenfalls auf ihre Digitalisierungspotenziale abzuklopfen. 

Auch im Hinblick auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind die Digitalisierungs-Potenziale zu identifizieren. Dazu gehört die Entwicklung von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Diese können bestehende Angebote entweder ersetzen oder ergänzen. Hiermit verbunden ist das Daten-Management weiterzuentwickeln, um den Prozessen die relevanten Informationsströme zuzuleiten. Zusätzlich ist auszuloten, welche Vorteile durch eine Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen sind. Auch dieser Prozessschritt kann nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern der verschiedenen Bereiche bewältigt werden.

Eine große – nur mit dem HR-Bereich – zu stemmende Aufgabe stellt der notwendige Know-how-Aufbau sowie der kulturelle Wandel dar. Der CDO unterstützt bei der Entwicklung einer digitalen Trainings-Agenda, um die Mitarbeiter und Führungskräfte mit dem notwendigen Know-how zu versorgen. Ein wichtiger Schritt zum erforderlichen Kulturwandel stellt das oben beschriebene Agenda Setting dar.

Um den Prozess am Laufen zu halten, ist eine Roadmap mit präzisen Milestones für diese Aufgabenstellungen zu erarbeiten und laufend zu pflegen. Die Abarbeitung der definierten Milestone ist im Vorstand kontinuierlich zu berichten, um die Management-Attention dauerhaft auf den Transformationsprozess auszurichten.

  • Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. einer entsprechenden Plattform: Eine Kernaufgabe des CDO besteht darin, die Möglichkeiten zum Aufbau eines digitalen, kundenzentrierten Öko-Systems bzw. von entsprechenden Plattformen zu prüfen. Dies kann entweder allein oder in Zusammenarbeit mit weiteren wichtigen Leistungsträgern erfolgen. Ggf. muss sich ein Unternehmen auch damit begnügen, lediglich Leistungserbringer für die Öko-Systeme oder die Plattformen anderer Betreiber zu sein. 
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse der digitalen Transformation: Eine unverzichtbare Akzeptanzvoraussetzung für einen CDO stellt eine konsequente Analyse der wirtschaftlichen Effekte von Transformationsprozessen dar – vor allem bei der Performance Engine. Die bestehenden, insb. aber auch neue digitale Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu analysieren. Zusätzlich ist laufend zu prüfen, welche wirtschaftlichen Effekte eine Digitalisierung der Prozesse und Strukturen erzielt werden können. Hierzu bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit mit dem CFO und dem gesamten Controlling-Bereich. 

Im Hinblick auf die Innovation Engine hat der CDO die Aufgabe, eine zu starke und zu frühe Fixierung auf Wirtschaftlichkeit von Innovations-Projekten zu vermeiden. Sonst werden u.U. viele erst langfristig erfolgversprechende Ideen zu früh gestoppt.

 

Der CDO ist als Netzwerker gefordert

Die Vielzahl der Aufgaben macht eines deutlich: Ein CDO kann diese Aufgaben nur als Teamplayer bewältigen. Natürlich müssen hierbei auch Widerstände überwunden werden. Vor allem aber muss der CDO als Menschenfischer und Evangelist im Unternehmen und darüber hinaus aktiv sein, um die beschriebenen Aufgaben zu bewältigen. Ein CDO, der im Elfenbeinturm bleibt und versucht, über brillante PowerPoint-Charts Veränderungsprozesse voranzutreiben, wird, ja muss zwangsläufig scheitern.

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