Jedes vierte Unternehmen will einen CDO einstellen

Digitalisierung braucht jemanden im Unternehmen, der sie voranbringt. Diese Erkenntnis verbreitet sich offenbar zunehmend in der deutschen Wirtschaft. Aktuell gibt es in jedem fünften Unternehmen (20 Prozent) einen Chief Digital Officer (CDO) oder mit einer Leiterin oder einem Leiter Digitalisierung eine vergleichbare Position. Das entspricht in etwa der Zahl des Vorjahres (19 Prozent). Deutlich gestiegen ist aber der Anteil jener Unternehmen, die planen, eine entsprechende Stelle im Unternehmen zu besetzen oder einzurichten – von 18 Prozent im vergangenen Jahr auf nun 25 Prozent. Das sind Ergebnisse einer Befragung von 602 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

CDO & Co.: Eine Frage der Unternehmensgröße

Gut die Hälfte der Unternehmen (52 Prozent) hat keinen CDO und keine vergleichbare Position – und auch keine Pläne, dies zu ändern. Dabei gibt es deutliche Unterschiede je nach Unternehmensgröße. So verzichten 54 Prozent der Unternehmen mit 20 bis 99 Beschäftigten auf CDO & Co., bei jenen mit 100 bis 499 Beschäftigten ist es aber nur eine Minderheit von 42 Prozent, wie auch bei Unternehmen ab 500 Beschäftigten (41 Prozent). Umgekehrt gibt es in 18 Prozent der Unternehmen mit 20 bis 99 Beschäftigten eine entsprechende Position, in jenen mit 100 bis 499 Beschäftigten sind es 29 Prozent und sogar 43 Prozent bei Unternehmen ab 500 Beschäftigten.

Ausbildung zum Chief Digital Officer

In unserem berufsbegleitenden Online-Zertifikatslehrgang lernen die Teilnehmenden das nötige Know-how, um ihre Rolle als Chief Digital Officer oder Digitalisierungsbeauftragter erfolgreich auszufüllen. Dabei kommen neben grundlegenden Theorien zahlreiche Fallbeispiele aus der Praxis sowie lebensnahe Übungsfälle zum Einsatz.

Der Kurs wurde von der Bitkom in enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Kreutzer konzipiert. Professor Kreutzer ist ein ausgewiesener Digitalexperte, der durch seine Forschung sowie durch zahlreiche Publikationen, Vorträge und Coachings über ein umfassendes Wissen im digitalen Kontext verfügt.

Der Lehrgang setzt sich aus vier Modulen zusammen. In diesen lernen die Teilnehmenden die Herausforderungen der VUCA-World im Hinblick auf das eigene Unternehmen und das eigene Geschäftsmodell kennen, um die damit einhergehenden Chancen und Risiken zu erfassen. Um diesen Prozess zu unterstützen, wird ein innovatives Methoden-Set präsentiert. Zusätzlich werden Konzepte und Tools zur Analyse des bestehenden Geschäftsmodells sowie zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle präsentiert. Ein wichtiges Handlungsfeld stellt die Weiterentwicklung der Führungsprozesse sowie der Organisation dar. Hier kommt dem agilen Management eine große Bedeutung zu, um Unternehmenshandeln schneller und zielorientierter auszugestalten. Hierfür werden die relevanten Konzepte vorgestellt, wie bspw. Scrum und Design-Thinking. Die Künstliche Intelligenz stellt für viele Branchen und Unternehmen einen Game-Changer dar. Deshalb werden Konzepte und Einsatzfelder der Künstlichen Intelligenz intensiv analysiert und im Hinblick auf ihre unternehmerische Relevanz beleuchtet. Um die durch die notwendigen Veränderungen einhergehende digitale Transformation erfolgreich zu meistern, muss der CDO auch die Herausforderungen und Instrumente des Change-Managements beherrschen.

Alle Infos zum Lehrgang finden Sie hier.